Also bestellte Hannes, unser „Leader of the day“ alle interessierten Clubmitglieder ins Cafe Reichenau in Reichenau an der Rax.
Gemütlich lotsten wir unsere Lancia über das Preiner Gscheid zum Bahnhof Mürzzuschlag am Semmering. Wobei, genaugenommen parkten wir vor den ehemaligen Heizhäusern des Bahnhofs. Dort erwartete uns nicht etwa eine Rundfahrt mit einer Eisenbahn nein, vielmehr fand die Reise im Inneren der Heizhäuser statt, eine Reise durch die faszinierende Geschichte der Eisenbahn. Das Südbahn – Museum, wie es sich nennt, ist ein nettes, feines Museum, welches sehr anschaulich den Bau der Südbahn (Wien – Triest) vermittelt und nebenbei noch eine große Sammlung an Draisinen beherbergt. Klar, dass gerade das uns ganz besonders beeindruckt hat. Schon während des Mittagessens in Hönigsberg kühlte es draußen etwas ab und begann schließlich zu regnen. Am Ende hatte es ganz ordentlich gedonnert und geschüttet, aber wir ließen uns davon nicht abhalten und setzten unsere Reise fort. Auch wenn die Scheibenwischer an ihre Grenzen stießen, wir nur noch zwei kleine rote Pünktchen des Lancia vor uns erahnen konnten, erreichten wir schlussendlich den Hirschenkogel, passierten das Hotel Panhans, fuhren weiter in die Adlitzgräben und über Schottwien nach Maria Schutz. Und hier, am Ende unserer Reise belohnten wir uns beim Kirchenwirt mit einem der berühmten Klosterkrapfen.