Susanne und Hendrik sind es gewesen, die uns mit Ihrer Einladung zum Jahrestreffen der Fulvia – Flavia IG in den Schwarzwald gelockt haben und wir so auf den Kilometer genau 2222 km mit der Fulvia Berlina gefahren sind.
10,5 Stunden sind vergangen seit unserer Abreise aus Wien. Aber jetzt sind wir angekommen. In Biberach, im Hotel „Badischer Hof“. Und der Parkplatz voll mit Fulvias und Flavias. Eine schöner als die andere. Und alle fein säuberlich und auf Hochglanz poliert. Nur unsere scheint Spuren der 830 km langen Anreise durch Regen, Sonne und Stau zu zeigen. Die Begrüßung, ein paar bekannte Gesichter entdeckt und erste Gespräche haben die Zeit bis zum gemeinsamen Abendessen überbrückt. Zur Auflockerung zwischen den Menügängen haben Susanne und Hendrik sich was Besonderes einfallen lassen: Zwei elsässische Historiker, Jean-Marie Holderbach, übrigens ein ehemaliger Rennfahrer auf Alpine A110 der Bernard Darniche mit seinem Stratos bei einem Rennen aus der Patsche geholfen hat, und René Siegrist haben uns die abwechslungsreiche Geschichte der badisch – elsässischen Region näherbringen dürfen. Satt vom Essen, müde von der Fahrt und den Kopf voll mit historischen Ereignissen, ist uns am Ende des Tages nichts anderes übriggeblieben, als todmüde ins Bett zu fallen. Dafür sind wir am nächsten Tag so gut wie fit für die Schwarzwaldtour gewesen. Der Schwarzwaldhochstraße gefolgt, am Schliffkopf Pause gemacht, im Rosso-Bianco zu Mittag gegessen und den Nachmittag inklusive Stadtführung in Baden-Baden verbracht. Und das alles bei herrlichem Wetter. Eine Überraschung gab es dann wieder beim Abendessen. Diesmal war es Thierry und seine „Alphorn-Band“, die uns eine musikalische Einlage bot. Die Elsass – Tour am nächsten Tag hat eine aufregende Streckenführung gehabt. Kurvenreich haben wir den 763 m hohen „Mont Sainte Odile“ erreicht und nach dem Mittagessen die 800 m hoch gelegene „Haut-Koenigsbourg“. Beim letzten gemeinsamen Abendessen haben wir uns gut und lang unterhalten und am Montagvormittag dann gemütlich zum Heimweg aufgebrochen. Susanne und Hendrik haben ein wirklich tolles Treffen organisiert, welches für uns ruhig ein paar Tage länger dauern hätte können!