Versteckt hat er sich diesmal in der Steiermark, der Fuchs. Deshalb hat der Jagdherr, also der Wolfgang, am 2. Oktober den LCÖ nach Hausmannsstätten zur Fuchsjagd rufen lassen.
Und da schau her, acht Lancia sind angeritten gekommen. „Passt gut auf, was ihr während der Fahrt so seht!“, hat er gesagt, bevor es losgegangen ist, „ihr müsst dann später ein paar Fragen beantworten.“ Dass da viel zum Schauen war, hat er schon gewusst, der Herr Jagdherr. Und verraten hat er auch nichts gehabt, nach was sie Ausschau halten sollen. Dafür haben sie gleich nach dem Start die Fährte schon gewittert. Haben sie aufgenommen und verfolgt. Kirchberg a.d. Raab war da grad gewesen, aber sie geht noch weiter bis rauf zur Riegersburg. Und weil sie geglaubt haben, dass der Fuchs schon dort zu finden sein wird, sind sie stehen geblieben, ausgestiegen und haben Kaffeepause gemacht. Bei dem Herbstwetter war das auch eine sehr gute Idee gewesen. Tja, aber vom Fuchs hat es immer noch keine Spur gegeben. Die Spur muss also irgendwo weiter führen, haben sie gedacht, und haben den Jagdherrn im Konvoi verfolgt. In Altenmarkt, beim „Herrn der Dinge“ haben sie dann wieder Pause gemacht. Weil der Ing. Manfred Glettler, also der „Herr der Dinge“, ist nämlich ein „Sammler aus Leidenschaft“. Und weil er schon seit Jahrzehnten sammelt, also alles Mögliche eben, hat er auch schon über 1000 Exponate zusammengetragen. Erstaunlich, was es da alles hat! Und die Geschichten zu den Dingen kennt er natürlich auch. Hat er alles genau erzählt. Und Einrad ist er auch noch gefahren. Was für ein Teufel, der Herr Glettler. Dann hat es schon Mittagessen beim Kirchenwirt gegeben. Aber vorher, ganz wichtig nämlich, hat es den besagten Fragebogen gegeben. Ohne Fragebogen kein Essen, hat es geheißen. Also füllt sie aus, die Jagdgesellschaft, die listigen Fragen. Hut ab dafür, Herr Jagdherr! Aber verhungert ist zum Glück keiner und drum sind sie später auch weiter zur „Alten Eiche“ nach Bierbaum a.d. Safen gefahren. Die Eiche, über 1000 Jahre alt, hat ja schon viel gesehen von der Welt. Also hat die Jagdgemeinschaft sie umarmt. Sechs Leute hat es gebraucht, um drumherum zu kommen. Das Ende der Jagd haben sie dann beim Heurigen „zum Kuruzzen“ gefeiert. Wolfgang, der Jagdherr, hat nämlich bekanntgegeben, wer gewonnen hat. Es war Martin. Und Renate und Robert haben gemeinsam mit Sabine den zweiten Platz gemacht. „Juchuuu“ haben alle gerufen, „na super“ hat Martin gesagt. Aber Sabine hat da was komisch gefunden. Nicht nur, weil sie so unbedingt die Trophäe haben wollte. Also ist der Jagdherr hergegangen und hat nochmal nachgerechnet. Und wie es der Zufall so will, hat es tatsächlich einen Rechenfehler gegeben. Jetzt hat es auf einmal drei Gewinner gegeben. Gelacht haben sie laut, die Jäger. Weil sowas hat es bei der Fuchsjagd noch nie gegeben. Drei Sieger! Und weil es drei Sieger nicht geben darf, hat es dann noch ein Stechen gegeben. Und da hat Sabine dann auch wieder verloren. Dafür nehmen jetzt Renate und Robert den Pokal mit nach Hause.