Kaum war es Herbst geworden, rüstete sich die Lancia-Gemeinde auch schon für die traditionelle Fuchsjagd. Schließlich wurde am 13. Oktober 2024 zum Halali geblasen.
In Großweikersdorf wurde zunächst ausgiebig gefrühstückt und die Ehrgeizigen studierten neugierig das Roadbook. Um zehn Uhr setzte sich der Fuchs in Bewegung. Vom Jagdfieber gepackt, nahmen die Lancisti die Verfolgung auf und fand sich am Hauptplatz von Retz wieder. Dort verfolgten sie den Fuchs bis in den Untergrund.
Eine Führung durch den berühmten Retzer Erlebniskeller, ein Röhren- und Stollenartiges Labyrinth in prähistorischen Meeressand gegraben und mit 20 km Gesamtlänge, ließ die Zeit reichlich dahinstreichen.
Nachdem ca. 300 Stufen überwunden waren, genoss die Jagdgesellschaft ihre Mittagspause in der Mährischen Botschaft im Weinschlössl. Doch im Anschluss entwischte der Fuchs ins Retzer Fahrradmuseum. Dort zeigte und erklärte Fritz Hurtl stolz sein Museum, dessen Sammlung die Fahrradgeschichte ab 1820 umfasst. Vom Laufrad, Hoch- und Niederräder über Tretkurbelrad und Tandem bis zum Zirkusrad. Diverse Antriebe, Sitzmöglichkeiten und Gepäckträger: Es gibt dort nichts, was es nicht gegeben hat. Sogar drei Lancia – Räder konnten (ausnahmsweise) entdeckt werden.
Kaum waren die Jäger wieder bei ihren Autos, entkam der Fuchs erneut. Erspäht wurde er wieder bei einem kurzen Stopp in Hardegg und schließlich in der Weinterrasse Pulkau erlegt. Denn unter dem Motto „Der schlaue Fuchs“ wurde dort das Wissen der Jäger auf die Probe gestellt und am Ende der Sieger gekürt.