„Auf malerischen Straßen fahren wir gemäß dem Motto
Feld, Wald und Reben – Südpfalz erleben“
So lautete die Überschrift der Einladung zum Frühjahrstreffen des LCD, organisiert von Anne und Horst Nuber.
Das wollten wir, Resi und Franz sowie Eva und Arnold, auch erleben. Beta HPE VX und Fulvia Sport 1600 wurden beladen und am Mittwoch, dem 28. Mai 2014 um 07.00 Uhr die Strecke von ca. 800 km in Angriff genommen. Vom Start weg Regen bis ca. 100 km vor unserem Ziel in Leinsweiler. Von da an herrliches Lancia Wetter. Die Cabrios konnten „oben ohne“ unterwegs sein. Das Hotel in wunderbarer Lage auf einer Anhöhe mit Blick über die Weingärten. Und auf dem Parkplatz schon jede Menge Lancias. Von Appia bis Ypsilon. Die Route am Donnerstag führte uns nach Neustadt an der Weinstraße zum Hambacher Schloss – Mittagsimbiss folgte im „Haus am Weinberg“ St. Martin und zum Abschluss folgte der Besuch der Villa Ludwigshöhe in Edenkoben. Am Freitag widmeten wir uns der Stadt Speyer. Besuch des Kaiserdoms und des Technik Museums Speyer. Im weltweit einzigartigen deutschen Schuhmuseum in Hauenstein erhielten wir am Samstag Informationen über die Schuhproduktion der verschiedenen Epochen. Köstlichen Flammkuchen gab es zu Mittag im verträumten, versteckten Landrestaurant Buschmühle bei Weyher. Den Rest des Tages bis zum Galadinner verbrachten wir nach kurzem Spaziergang im Weingut Siegrist in Leinsweiler bei einer Weinprobe.
Es waren 3 wunderbare, flotte „Fahrtage“, mit der Spannung, anhand der verwendeten Karten die richtigen Abzweigungen gefunden zu haben. Es kamen aber immer alle Teilnehmer an den Zielpunkten und am Abend beim Hotel an.
Ein gelungenes internationales Treffen, mit Teilnehmern aus Deutschland, Italien, Niederlande, Schweiz und Österreich.
Von der Pfalz ins Elsass
Nach dem Treffen beim Lancia Club Deutschland setzten wir unsere Reise fort an die Deutsch-Französische Grenze. Dort erwartete uns unser lieber Freund Wolfram. Er zeigte uns an den nächsten beiden Tagen die schönen Seiten der Region Elsass in Frankreich. Die Stadt Saverne mit dem Chateau des Rohan, den Rhein-Marne-Kanal mit seinen Schleusen. In der Nähe von Saverne das Chateau de Haut Barr. Die Ruine der Burg Hohbarr thront auf Felsen und bietet eine herrliche Aussicht. Das Schiffshebewerk in Arzviller verbindet seit 1969 die Talstation mit der 44,55 Meter höher gelegenen Bergstation des Rhein-Marne-Kanals. Die 3. Station an diesem Tag war Rocher de Dabo. Auf dem Plateau des 30 Meter hohen Buntsandsteinfelsens steht die St. Leo Kapelle. Und zu all diesen interessanten Orten führte uns Wolfram am ersten Tag auf wunderbaren Lancia tauglichen Straßen. Am 2. Tag reisten wir mit der Bahn nach Straßburg. Stadtrundgang, Rundfahrt mit dem Ausflugsboot. Und – in Straßburg fährt eine Straßenbahn, der Entwurf stammt von Zagato!
Ebenfalls ein eindrucksvoller Tag und wir genossen die bequeme Rückfahrt mit dem Zug. Der Abschied fiel uns schwer, aber vor uns lagen noch 810 km Heimreise, die wir am 3. Tag ohne Stau problemlos bewältigten.
Arnold Schuh