Marion und Leopold schickten uns zur Sommersonnenwende ins Kamptal. Genauer gesagt zur Sommerausfahrt nach Schönberg. Denn dort betreibt die Familie Gärtner seit mehr als 30 Jahren das Straußenland. Im Haupthaus, wo der Hofladen und die Brut und Küken-Aufzucht betrieben werden, begann Herr Gärtner sen. zunächst über sich, seine Leidenschaft zu den Riesenvögel und schließlich über den Vogelstrauß selbst zu erzählen. Und zwar nicht nur informativ, sondern auch ungemein amüsant.
Dem Ganzen folgten ein kurzweiliger Film und eine Kostprobe des selbstgemachten Eierlikörs. Dann starteten wir unsere Lancia-Motoren und folgten Herrn Gärtner ein paar Kilometer bergauf zu seinem ca. 16 Hektar großen Areal, wo sich über 300 Strauße, Nandus und Emus tummeln. Hier setzte Herr Gärtner seine Erzählung fort und führte uns durch das Land der Strauße.
Später, beim Fiakerwirt in Langenlois, hielten wir Mittagsrast und genossen die Zeit für (Benzin-) Gespräche. Den Nachmittag verbrachten wir im barocken Benediktinerkloster Stift Altenburg und bekamen eine mittelalterlichen Klosteranlage, eine dekorative Krypta und eine ganze Menge beeindruckende Deckenfresken von Paul Troger zu sehen. Hinterher feierten wir im Stifts-Restaurant den Abschied.