Einmal im Jahr kommen europäische Fulvia Enthusiasten an interessanten Orten Europas zusammen, um gemeinsam ein paar kulturelle Tage zu verbringen. In diesem Jahr wurde Bad Ischl auserkoren. Die zentrale Lage des Kurorts, der zur europäischen Kulturhauptstadt 2024 gekürt wurde, hat so einiges zu bieten und stellt damit die ideale Voraussetzung für die Kulisse des 24. RFM – Meetings (Romans Fulvia Mob) dar.
Einundzwanzig Fahrzeuge aus Belgien, Deutschland, England, Irland, Italien, Österreich und den Niederlanden fanden sich am Donnerstag im zentralen Boutiquehotel Hubertushof ein, welches die nächsten Tage als Herberge diente.
Das Programm war sehr abwechslungsreich und so standen am Freitag die kulturellen Schätze Bad Ischls ganz oben auf der Liste. Nach dem Frühstück marschierte die Gruppe zur nahegelegenen Kaiservilla, erkundete die ehemalige Sommerresidenz von Kaiser Franz Joseph I. und Kaiserin Elisabeth von Innen und spazierte durch den prachtvollen Kaiserpark bis zum Marmorschlössl, dem Lieblingsaufenthalt von Kaiserin Sisi.
Wieder zurück im Zentrum wartete schon der Kaiserzug auf die RFM-Truppe. Eine Rundfahrt mit dem Bummelzug ließ einige der architektonischen Wahrzeichen des Kurorts wie zum Beispiel Postamt, Trinkhalle, Theaterhaus und Lehár-Villa entdecken. Hier stoppte auch der Zug und die Lancisti statteten auch der berühmten Villa Franz Lehárs einen Besuch ab, der sich hier gerne im Sommer zum Komponieren aufhielt. Dann wurde es gastronomisch, denn ein Besuch in der ehemaligen k.u.k. Konditorei Zauner durfte natürlich nicht fehlen. Den Nachmittag widmeten sich die oldtimerbegeisterte Gesellschaft der K & K Wertungsfahrt, denn die Kaiserstadt war auch in diesem Jahr wieder Start- und Zielort.
Fahrtspaß gab es dann am Samstag. Im Konvoi erklommen die bunten Fulvia-Modelle, eine Flaminia GTL, eine Flavia 2000, eine Beta Berlina und ein Fiat 124 über Gosau und Abtenau die Postalmstraße. Bevor die Strecke weiter über Strobl nach St. Wolfgang führte, ließ man sich am Gipfel der Postalm, im Lienbachhof Kaffee und hausgemachte Bauernkrapfen schmecken.
Angekommen in St. Wolfang, parkten die Lancias unter dem Hausmotto: „Im Weißen Rössl am Wolfgangsee, da steht das Glück vor der Tür“ direkt vor dem Weißen Rössl, während ihre Besitzer sich zu Mittag im Seerestaurant Weißes Rössl stärkten.
Nach einer kleinen Führung durch die berühmte Wallfahrtskirche und den Ort selbst traf man sich abends im Hotel zum gemeinsamen Galadinner inklusiver musikalischer Überraschung.
Der letzte Tag führte die Teilnehmer des RFM Meeting 2024 über den Pötschenpass nach Altaussee. Eine Rundfahrt mit Österreichs erstem Solarschiff bot bei leichtem Regen einen mystischen Blick auf Dachstein, Loser und den Ort Altaussee.
Einen würdigen Abschluss fand das Treffen auf der Südseite des Sees im Strandcafe Altaussee. Während die einen ein paar Minuten dem Seeufer entlangspazierten, ließen sich die anderen mit einer „Plätte“, ein im Salzkammergut typisches Holzboot, direkt zum Strandcafe chauffieren.